Einer meiner Wünsche wird sich wohl nun nicht erfüllen. Der Asus EeePC, der
hier mit den zuvor in Taiwan erschienenen Spezifikationen und den entsprechenden Preisen vorgestellt wurde, kommt laut
heise Newsticker in Deutschland erst einmal nur in einer Version heraus, und die soll 299 Euro kosten - also zuviel!
Der Asus EeePC ist deswegen so toll, weil er kein PC, sondern ein Subnotebook und damit sehr leicht ist. Das kommt mir nach meinem Bandscheibenvorfall natürlich sehr zupass. Schon in Wolfenbüttel beim Science-Fiction- Romanschriftsteller- Seminar hatte ich nämlich aus Gewichtsgründen auf ein (eigenes) Notebook verzichtet. Dabei besteht der EeePC aus einfachen und vor allem nicht-mechanischen Komponenten, was - zusammen mit dem verkleinerten TFT-Monitor - seinen geringen Energieverbrauch erklärt. Darin rödelt nämlich keine Festplatte, vielmehr ist eine "Solid State Disk" auf Flash-Speicher-Basis (wie in USB-Sticks) eingebaut. Zudem wurde eine Linux-Distribution (heise sagt Xandros) als Betriebssystem etabliert (auch wenn Windows noch nachfolgen soll - zum Aufpreis von frecherweise nur 22 Euro), sodass man jederzeit optimale Komponenten auswählen und ggf. nachinstallieren kann, z.B. OpenOffice.org. Es wäre also der ideale mobile PC mit geringstem Gewicht, langen Betriebszeiten und ohne übertriebene Ausstattung wie bei "normalen" Laptops und Notebooks, die meistens vollwertige PCs darstellen - obwohl man unterwegs doch nur was zum Tippen braucht!
Wenn mir jemand - z.B. zwecks Umverteilung von oben nach unten - den Asus EeePC spendieren will - z.B. nach dem OLPC-Spendenmodell "
Zwei Notebooks kaufen, eines spenden" -, sag ich nicht nein, gebe aber zu bedenken, dass ich gegenüber diesem Preis vor allem
prinzipielle Bedenken habe. Von meinem Freibetrags-"Vermögen" würde ich angesichts der Möglichkeiten den Betrag von 199 Euro relativ leichtherzig abzweigen, auch wenn er dann endgültig weg wäre - ich habe keinen Altersvorsorgefreibetrag, weil kein Altersvorsorgevermögen