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Andrea, was tust Du aus dem Zentrum Deines politischen Denkens heraus?
Liebe Genossin Andrea Nahles,
Deinem Buch " Frau, gläubig, links" kann der geneigte Leser entnehmen, dass Du Dich gläubig gibst. Wenn Du die folgenden, von mir zitierten Worte ernst meinst... [Eine] beeindruckende Studie [wurde] unter dem Titel "Die Arbeitslosen von Marienthal" ein sozialwissenschaftlicher Klassiker[.] [(...)] Unmittelbarer Erkenntnisgewinn der Studie war, dass lang anhaltende Arbeitslosigkeit nicht den politischen Kampfeswillen der Arbeiterschaft stimuliert (wie Marx dies einst vermutet hatte), sondern zu Apathie und politischer Gleichgültigkeit führt. Heute kann Marienthal vor allem als Untersuchung über die psychischen Folgen von Arbeitslosigkeit gelesen werden, wobei die Forscher besonders den Verlust des Zeitgefühls der Arbeitslosen hervorheben. In dem Buch berichtet ein Arbeitsloser von seinem Tagesablauf: Er steht auf, zieht sich an, lehnt sich ans Fenster. "Einstweilen wird es Mittag" – das ist das Einzige, was er über die Struktur seines Tages zu sagen weiß. Mich selbst hat dieser Satz so berührt, dass ich das Engagement gegen Arbeitslosigkeit und für gute Arbeit zum Zentrum meines politischen Denkens gemacht habe. Und deswegen rege ich mich so auf über den leichtfertigen Umgang mit Menschen und ihrem Schicksal in unserem [sic!] Land.
aus: "Frau, gläubig, links. Was mir wichtig ist" von Andrea Nahles
...dann müsste Dir doch auch dieses Bibelzitat etwas bedeuten:
" Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."
Matthäus 25.40
"Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."
(Mt 25,40)
"Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan."
Matthäus 25,31-46; speziell: Matthäus 25,40
Also, vielleicht fasst Du Dir aus dem Zentrum Deines politischen Denkens heraus mal ein bisschen Mut, schwingst die Hufe und verlässt Deinen Elfenbeinturm Bundesministerium für Arbeit und Soziales, um Dich bei Ralph Boes für die Agenda 2010, Hartz IV, die darin abstrakt vorgeschriebenen und die von ihm (und anderen, auch von mir) konkret erlittenen Sanktionen und speziell für den Hunger zu entschuldigen und um mit ihm (und allen anderen) gemeinsam eine sanktionsfreie Grundsicherung nach dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums nach Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG gemäß dem Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 9. Februar 2010 zu modellieren!
Un Herrgod Himmisakra, Kruzefix no amoi leg 'n Zahn zu! Maach viaruun! Tschö!
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Letzte Einträge: Entschuldigung, Einladung zur Gerichtsverhandlung, Schwarzfahrer-Demo am Donnerstag, Alles Einstellungssache!, Wieder kein Sozialicket!
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